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One of the great technical achievements that revolutionized the idea of time and space, opening a new era in the history of communication, is telegraphy. It is based on the transmission of electrical signals through a cable over long distances, allowing people to communicate instantly. The telegraph spread very quickly and a network of wires stretched around the world.

In 1837, the American painter and physicist Samuel Morse invented the first electromagnetic device for telegraphy, patented in 1840. To send messages by wire, Morse developed in 1838 a simple code of dots and dashes, which represented the letters of the alphabet, known as "Morse code ".

Both Morse code and the telegraph machine were improved over time, with the telegraph becoming the most widespread system of communication and information transmission for more than a century, until the advent of the Internet. The telegraph system consisted of a series of stations repeaters along the transmission line route. Each station had an operator who received and transmitted messages by telegraph. The Morse machine transmitted about 25 words per minute, which were recorded in code on a paper tape. The operator in charge of transmitting the message would decode it and write it on paper using a special typewriter.

In Bessarabia, the telegraph entered in 1860: on April 8, the Bender telegraph station began its activity, and on April 24, the one in Chisinau, following the construction of the first Odesa-Chisinau-Leova telegraph line. Currently, telegraph services have been discontinued. The only ones who still use coded communication are radio amateurs.

The Morse telegraph machine shown comes from the Osinoostrovsky electrotechnical plant, Soviet Union, and dates back to 1934. The exhibit was restored by Mihail Culașco.

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Publications Journal „Tyragetia"   vol. V [XX], nr. 1


Siebenbürgen und dem Schwarzmeerraum. Die ersten Kontakte (cca. 4500-3500 v. Chr.)
ISSN 1857-0240
E-ISSN 2537-6330

Siebenbürgen und dem Schwarzmeerraum. Die ersten Kontakte (cca. 4500-3500 v. Chr.)

Tyragetia, serie nouă, vol. V [XX], nr. 1, Arheologie. Istorie Antică

Siebenbürgen und der nördliche Schwarzmeerraum sind zwei Regionen mit unterschiedlichen historischen Gegebenheiten. Obwohl sie räumlich nicht sehr weit voneinander entfernt sind, trafen sie sich nur gelegentlich unmit telbar. Wie wir im weiteren sehen werden, stellten die Ostkarpaten niemals eine unüberbrückbare Schranke dar, haben aber trotzdem zwei Welten mit verschiedener kultureller Identität von einander getrennt. Die unterschiedliche geographische Umwelt wirkte sich ausschlaggebend auf den Habitatstypus, die wirtschaftlichen Tätigkeiten, die soziale Entwicklung usw. aus. Die reichen Naturschätze Siebenbürgens (Salz, Kupfer, Gold) haben diese Entwicklung ebenfalls geprägt. Die historische Entwicklung der beiden Provinzen verlief folgendermaßen: Siebenbürgen war immer an den Süden, die Mitte oder den Norden Europas orientiert, während der nördliche Schwarzmeerraum für das Brodeln des weiten asiatischen Raumes empfänglich war oder nach dem Reichtum jenseits der Karpaten langte.

Bei dieser Gelegenheit werden wir jene Momente synthetisch analysieren, über die angenommen wird, daß die beiden Welten, die lokalen Ackerbauern im innerkarpatischen Raum bzw. die nordpontischen Hirten sich getroffen haben. Zeitlich habe ich mich auf die frühe und mittlere Kupferzeit beschränkt (cca. 4500 - 3500 v. Chr.), um anschließend die Problematik der späte Kupferzeit und Bronzezeit (nach 3500 - cca. 1000 v. Chr.) zu behandeln. Die Existenz von Kontakten zwischen den Gemeinschaften der Kupferzeit in Siebenbürgen und der nordpontischen Welt könnten theoretisch auf zwei Arten strukturiert werden: kollektiv und individuell (Abb. 1). Der kollektive Kontakte setzt das friedliche Einsickern von kleinen Gruppen von Individuen sowohl von Siebenbürgen her über die Ostkarpaten als auch aus der umgekehrten Richtung voraus. Auf dieser Ebene konnten die Wirkungen nur lokal bleiben. Selbstverständlich können die gewaltsamen Kampagnen von kurzer oder langer Dauer nicht ausgeschlossen werden, die ähnlich Folgen haben konnten. Die Viehzucht mit doppelte Fernweidewirtschaft oder die Transhumanz, wie Definition dieser Begriffe in der rumänischen ethnographischen Literatur finden, ist eine andere Form des kollektiven Kontaktes, der nicht immer archäologische Spuren hinterläßt, hätte nur von Siebenbürgen zur nördlichen und nordöstlichen Schwarzmeerküste verlaufen können. Die tiefste kollektive Einwirkung hatte aber die massive Migration von Gemeinschaften. Selbst wenn die Problematik der „Indoeuropäer“ aus der Sicht von V. Gordon Childe, die sich in aufeinanderfolgenden Wellen über Mitteleuropa ergossen hätten, wird sie heute differenzierter betrachtet; die Erscheinung der Tumuli und eines spezifischen Bestattungsinventariums in Bulgarien, Serbien, Ungarn oder Rumänien wird von der großen Mehrheit der Fachleute als Folge der unmittelbaren Anwesenheit von Steppenbevökerungen in dieser Region betrachtet.

Die individuellen Verbindungen setzen den Verkehr von Gütern wie Rohstoffe oder Fertigprodukte zwischen den beiden Räumen voraus. Man spricht somit von der Verwendung von Gesteinen aus Siebenbürgen durch die Precucuteni Cucuteni-Tripolie Gemeinschaften. Zu diesen Beziehungen können noch andere Formen der individuellen beschränkten Kontakte zwischen den beiden Welten hinzugefügt werden: die privaten Reisen von Eingeweihten oder Ehebeziehungen.

Die kollektiven und individuellen Kontakte zwischen den beiden Räumen erleichtern den Transfer oder die gegen- seitige Diffusion von technologischen Neuerungen, wirtschaftlichen Tätigkeiten oder sozialen Strukturen.

Als Fazit der vorhin dargestellten kann behauptet werden, dass die ersten direkten iwe indirekten Kontakte zwischen den Ackerbauergemeinschaften aus Siebenbürgen und einer Bevölkerung nordpontischer Herkunft um die Zeit nach 4300 v. Chr. stattgefunden haben. Die Mehrheit der Fachleute haben Beziehungen zwischen den Gräbern von Decea Mureșului und Feldioara mit denen der für den nordwestpontischen Raum kennzeichnenden Suvorovo-Gruppe aufgestellt. Wir haben ebenfalls gesehen, das es auch nennenswerte Unterschiede gibt, die wir als Einflüsse seitens des lokalen Millieus deuten können. Aus der Sicht dessen, was wir bislang kennen, sind wir genötigt, diese älteren Entdeckungen wie auch die jüngeren, wie die Siedlung von Şeușa als Beweis des Eindringens von nordpontischen Steppenvölkern nach Siebenbürgen zu akzeptieren. Es scheint, als hätten sich diese den neuen Bedingungen schnell angepasst und dass sie von der lokalen Bevölkerung im Laufe von zwei-drei Generationen assimiliert wurden. Noch schwerer zu interpretieren sind die isolierten Entdeckungen von abstrakten und zoomorphen Zeptern (Văleni, Hărman, Vințu de Jos), der vierlappigen Steinkolben (Decea Mureșului, Feldioara, Cetea, Gălești, Grădiște, Şard), der Steinaxt aus der „Alba Iulia”-Zone oder des Gefässes in der Tradition von „Cucuteni C” von Şeușa. Wenn auch die Anzahl der Zeptern aus Siebenbürgen geringer ist, so übersteigt die Zahl der vierlappigen Steinkolben bei weitem die anderen Gebiete. Es ist wahr, dass drei Gegenstände nur in Decea Mureșului und einer in Feldioara in Bestattungskontexten entdeckt wurden, die man als „ockroman” bezeichnet. Kolben wie jener von Şard scheinen jedoch von lokaler Produktion zu sein. Der bereits erwähnte stilisierte Knochenzepter, der im Tell Gumelnița A2 von Ciolăneștii din Deal, Kreis Teleorman, entdeckt wurde, kann allerdings als ein Beispiel dafür betrachtet werden, was Adaptierung und Technologietransfer bedeuten. Deshalb dürfen wir nicht in jedem Gegenstand, der zu diesen Kategorien gehört, den Beweis einer nordpontischen physischen Präsenz sehen. Mit Sicherheit wird der vor Kurzem angelaufene Beginn von grossangelegten Rettungsgrabungen in Siebenbürgen zu neuen Klärungen bezüglich des Einflusses führen, den die nordpontischen Hirtengemeinschaften auf die lokale Bevölkerung in Siebenbürgen gebracht haben. Entdeckungen wie jene von Şeușa könnten ihren Platz im kulturellen Schema der frühen/mittleren Kupferzeit aus Siebenbürgen finden.

Nach der Hälfte des 4. Jahrtausends v. Chr. wurden die direkten und indirekten Kontekte zwischen Siebenbürgen und der nordpontischen Welt reaktiviert. Sie markierten die nennenswerten Änderungen im Bestattungsritus und -rituals der Coțofeni-Gemeinschaften wie auch der späteren kulturellen Äusserungen vom Beginn der frühen Bronzezeit.

Abbildungsliste:
Abb. 1. Das theoretische Modell.
Abb. 2. Die Entdeckungen.
Abb. 3. Steinkolben aus Siebenbürgen: 1 - Gălești (nach Téglás 1888); 2 - Grădiștea de Munte (nach Schroller 1933); 3 - Ocna Sibiului (nach Reiner 1887); 4-5 - Cetea (nach Téglás 1888).
Abb. 4. Feldioara. Grabfunde (nach Téglás 1888).
Abb. 5. Abstrakten und zoomorphen Steinszepter aus Siebenbürgen: 1 - Vințu de Jos (nach Ciugudean 1998); 2 - Văleni (nach Gallus, Horvath 1939); 3 - Hărman (nach Dumitrescu 1934).
Abb. 6. Decea Mureșului. Die Nekropole (nach Kovács 1944).
Abb. 7. Decea Mureșului. Steinkolben (nach Govedarica 2004).
Abb. 8. Steinbeil. „Alba Iulia” (nach Horedt 1945).
Abb. 9. Şard. 1 - Steinkolben (nach Ciugudean 1998); 2 - Silexklinge (nach Luca 1999).
Abb. 10. Şeușa. Archäologischen Entdeckungen aus der Siedlung (nach Ciută, Gligor 2003).
Abb. 11. Şeușa. Gefäß von „Cucuteni C” Typ (nach Ciută, Marc 2010).
Abb. 12. Ciolăneștii din Deal. Zoomorpher Zepter aus Hirschhorn (nach Frînculeasa, Mirea 2007).

Florin Gogâltan
About the Absolute Chronology of the Late Bronze in the Eastern Carpathian Basin
Tyragetia, serie nouă, vol. XIII [XXVIII], nr. 1, Arheologie. Istorie Antică
Florin Gogâltan
Tudor Soroceanu şi cercetarea epocii bronzului
Tyragetia, serie nouă, vol. XIII [XXVIII], nr. 1, Arheologie. Istorie Antică



 

 

Independent Moldova
Moldavian Soviet Socialist Republic
Bessarabia and MASSR between the Two World Wars
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10am – 5pm.
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Entrance fees:  adults - 10 MDL, pensioners, adults with moderate disabilities / disability of the 3rd degree, students - 5 MDL, school students - 2 MDL. Free access: enlisted men (...)

WiFi Free Wi-Fi Zone in the museum: In the courtyard of the National History Museum of Moldova there is Wi-Fi Internet access for visitors.


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